Vogtland für Schlaumeier #spezial – Die TeNuBa-Hörspiele Folge 9, Teil 2 + 3, ab 02.05.2025 online
Ab 1759 gehörte die Burg Elsterberg der Familie von Beust, dessen Mitglied Heinrich Adolf sie von einer Verwandten des Kreissteuereinnehmers Rudolf von Bünau erworben hatte. In ihrer wechselvollen Geschichte hatte die Burg viele Besitzer. Sie war um 1225 von den Herren von Lobdeburg erbaut und 1354 von Kaiser Karl IV. mit Hilfe eines Bürgerheers der Städte Mühlhausen, Erfurt und Nordhausen während der Vogtländischen Kriege eingenommen und teilweise zerstört worden. Niemand schien sich mehr groß für das ehemalige Schloss zu interessieren, verlockend waren für die Besitzer nur noch die dazugehörigen Wiesen, Felder und Wälder sowie das Rittergut Frankenhof. Ab 1832 gehörte alles der Freiherrlichen von Hünefeldschen Familienstiftung. Die Burg thronte auf dem 310 m hohen Bergkegel über der Elster und verfiel. Wir schreiben das Jahr 1840 nach Christus. Wieder hatte ein Feuer in Elsterberg gewütet. Wieder hatten die Bürger der Stadt kein Dach über dem Kopf, doch diesmal konnte ihnen die Burg keine Zufluchtsstätte sein. Aber sie kamen auf eine andere Idee, wie ihnen die Reste der Burg nützlich sein könnte. Die nachfolgenden Ereignisse könnten sich damals so oder so ähnlich zugetragen haben.
Vogtland für Schlaumeier #spezial I Die Steine gehören uns – Teil 2 und Teil 3